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Radke kämpferisch vor Westfalenpokal gegen Sprockhövel: „Spiel auf Augenhöhe“

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Will gegen Westfalenligist TSG Sprockhövel eine Runde weiter kommen: Hassel-Coach Marcel Radke.
Will gegen Westfalenligist TSG Sprockhövel eine Runde weiter kommen: Hassel-Coach Marcel Radke. Foto: Frank Oppitz

Den Landesliga-Auftakt verlor YEG Hassel im Derby gegen SSV Buer knapp mit 3:4. Hassel-Trainer Radke ist dennoch optimistisch vor der Pokal-Begegnung mit Sprockhövel (14. August, 18:30).

In der vergangenen Landesliga-Saison ist YEG Hassel haarscharf am Aufstieg vorbeigeschrammt: Die Gelsenkirchener beendeten die Spielzeit auf Rang drei, punktgleich mit Vestia Disteln, die stattdessen in die Westfalenliga aufstiegen.

Nun wird ein weiterer Anlauf gestartet, um in die Westfalenliga zurückzukehren. Noch vor zwei Jahren kickte Hassel ebendort. Für die kommende Landesliga-Saison wurde die Mannschaft, die von Marcel Radke trainiert wird, aufgestockt: "Wir haben neun neue Spieler, die es zu integrieren gilt. Außerdem haben wir zum Großteil junge Spieler, die wir jetzt entwickeln müssen", sagt Radke über seinen neuen Kader.

"Wir brauchen Zeit und Geduld. Wir müssen uns noch finden. Dieser Prozess ist jetzt noch nicht abgeschlossen nach dem ersten Spieltag", gesteht der 38-Jährige. Dieser erste Spieltag startete für Hassel gleich mit einem Derby: In einem torreichen Duell musste sich Hassel gegen den Stadtrivalen SSV Buer mit 3:4 geschlagen geben.

"Das Spiel war ein bisschen wild. Wir gehen mit einer 2:1-Führung in die Halbzeit, hatten das Spiel eigentlich unter Kontrolle. Dann haben wir die Partie in zehn Minuten durch zwei Standards aus der Hand gegeben", berichtet Radke.

Auch diese Saison will er mit seiner Mannschaft wieder eine wichtige Rolle in der Landesliga spielen. Er hält die Liga für ausgeglichen, sieht eine qualitative Aufwertung durch die Aufsteiger. Seine Ambitionen: "Ziel ist natürlich, unter die ersten fünf zu kommen und weit oben zu landen. Da sehe ich uns."

Am Mittwoch kommt im Westfalenpokal mit der TSG Sprockhövel eine Mannschaft, die als Prüfstein für eine eventuelle Westfalenliga-Reife dienen könnte. Der Oberliga-Absteiger hat einen Umbruch hinter sich und ist für Radke daher schwer einzuschätzen: "Das ist eine Wundertüte für mich. Da sind viele gegangen, einige neu dazu gekommen. Sie haben auf jeden Fall die Ambitionen, in der Westfalenliga oben mitzuspielen."

Aber im Pokal gelten bekanntlich eigene Gesetze. Radke gibt sich kämpferisch: "Im Pokal gucke ich nicht auf die Ligazugehörigkeit. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Ich bin guter Dinge, dass wir mit einer guten Leistung auch eine Runde weiter kommen können."

Daher werde Hassel mutig auftreten, sich nicht verstecken. Das Spiel nach Vorne sei dabei die große Qualität von Hassel: "Unsere Stärke ist auf jeden Fall die Offensive. Wir haben treffsichere Stürmer. Die schießen jedes Spiel unsere Tore. Wir müssen noch die Balance finden zwischen Defensive und Offensive und uns gegen den Ball verbessern", bilanziert Radke die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft.

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